VAKUUMTHERAPIE IM OBEREN GASTROINTESTINALTRAKT

VacStent GI

Innovative Behandlung von Anastomoseninsuffizienzen und Perforationen im Ösophagus, Magen und Duodenum.

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Abbildung VacStent GI für Ösophagus

Eine Synergie der besten Eigenschaften bewährter Methoden.

Diese smarte Kombination bietet entscheidende Vorteile: Im oberen Gastrointestinaltrakt ermöglicht der Stent die Aufrechterhaltung der Passage, sodass der Patient oftmals normal ernährt werden kann, ohne auf Sondenernährung oder intravenöse Flüssigkeitszufuhr angewiesen zu sein.

Zusätzlich bleibt der Zugang für medizinische Instrumente nach der Platzierung erhalten, was die Flexibilität in der Nachsorge erhöht. Die Vakuumtherapie verhindert zudem effektiv eine Dislokation des Stents, selbst bei starker Peristaltik, und gewährleistet somit eine hohe Lagestabilität.

Technische Angaben

Indikationen

1. Behandlung von Anastomosen-insuffizienzen, Perforationen und Leckagen

Der VacStent GI™ ist ideal zur Therapie von endoskopisch zugänglichen Anastomoseninsuffizienzen und Perforationen im Ösophagus, Magen und Duodenum geeignet. Die innovative Kombination aus Vakuumtherapie und Stent-Abdichtung gewährleistet eine effektive Drainage und Abdichtung der betroffenen Bereiche.

2. Prophylaktischer Einsatz bei Operationen

Der VacStent GI™ kann prophylaktisch bei chirurgischen Eingriffen eingesetzt werden, um das Risiko einer Anastomoseninsuffizienz zu verringern. Dies kann eine schnellere Heilung fördern und zur Reduktion postoperativer Komplikationen beitragen.

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Klinische Fallbeispiele

Behandlung einer Anastomoseninsuffizienz nach subtotaler Ösophagektomie

Dieser Fallbericht beschreibt die erfolgreiche Behandlung einer Anastomoseninsuffizienz nach subtotaler Ösophagektomie mit dem innovativen Einsatz eines VacStent GI™, der die Insuffizienz zuverlässig abdichtete und die Wundheilung durch kontinuierlichen Unterdruck effektiv unterstützte. Nachuntersuchungen bestätigten eine vollständige und komplikationsfreie Genesung.

Behandlung eines iatrogenen Defekts nach Pneumodilatation

Ein 81-jähriger Patient erlitt während einer Pneumodilatation zur Behandlung von Achalasie eine iatrogene Perforation im distalen Ösophagus. Die Behandlung mit einem VacStent GI™ ermöglichte eine vollständige Heilung des Defekts, ohne dass eine künstliche Ernährung erforderlich war.

Behandlung einer Leckage nach bariatrischem Eingriff

In diesem Fallbericht wurde bei einer 30-jährigen Patientin nach einer laparoskopischen Schlauchmagenoperation eine 30 mm große vertikale Nahtleckage festgestellt. Nachdem ein gecoverter SEMS-Stent aufgrund einer Migration versagte, wurde ein VacStent GI™ eingesetzt, was zu einer vollständigen Heilung des Defekts führte.

Präventiver Einsatz des VacStent GI bei Hochrisikoanastomosen

In einer Pilotstudie wurde der VacStent GI™ präemptiv bei neun Patienten mit hohem Risiko für Anastomoseninsuffizienz nach neoadjuvanter Therapie und Ivor-Lewis-Hybrid-Ösophagektomie eingesetzt. Das Verfahren war technisch erfolgreich, ohne postoperative Mortalität oder septische Komplikationen. Nur ein Patient entwickelte eine Insuffizienz, die erfolgreich mit dem VacStent GI™ behandelt wurde.

Haben Sie Fragen zum VacStent GI?

Wenn Sie mehr über unser innovatives Produkt, den VacStent GI™, erfahren möchten, sind wir gerne für Sie da. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir beantworten Ihre Fragen gerne und beraten Sie ausführlich